Im KZ-Dachau erhielten die Insassen, wie ein katholischer
Priester in einem Vortrag berichtete, morgens für den ganzen Tag eine kleine
Ration Brot. Einige aßen gleich die ganze Ration auf einmal, so hatten sie
wenigstens einmal am Tag ein gewisses Sättigungsgefühl, aber dafür mittags und
abends Hunger. Andere teilten die Ration auf den Tag auf, so dass sie zu jeder
Mahlzeit ein Bisschen hatten. Manchmal wurde jedoch das zwischengelagerte Brot
gestohlen. Man könnte sich hier über die Diebe entsetzen, wenn man jedoch
selbst nie Hunger hatte weiß man nicht,
ob man in dieser Situation der Versuchung widerstehen könnte. Einige sparten jeden Tag etwas Brot auf und stellten daraus Perlen für einen Rosenkranz her.
Der Priester hatte seinen „Brotrosenkranz“ dabei.
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